Fragen
- Christus - heute noch im Gespräch?
- Hat Christologie noch ihren angemessenen Ort im Bildungskanon? Wie kann Christologie heute "zur Sprache" kommen?
- Gott - ganz persönlich?
- Warum glauben wir an einen persönlichen Gott?
- Von Gott reden
- Die Frage nach Gott: Gibt es eine richtige Antwort der Kirchen auf eine nicht (mehr) gestellte Frage?
- Abendmahl - Sakrament oder variabler Ritus?
- Ist es erlaubt oder gar geboten, die Einsetzungsworte zum Abendmahl beim Weinwort ("... für euch vergossen zur Vergebung eurer Sünden...") zu verändern (z.B.: "Dieser Kelch ist das Zeichen des neuen Bundes, besiegelt durch meinen Tod.")?
- Wen segnen wir - und warum?
- Im evangelischen Bereich segnen wir Menschen, keine Gegenstände. Mir begegnen immer wieder evangelische Menschen, denen es aber sehr wichtig ist, dass ihr Traktor, ihr Wohnwagen, ihr Fahrgeschäft, ihr Haus gesegnet wird. Wie gehen Sie theologisch und seelsorgerlich mit solchen Wünschen um?
- Christus oder Krishna?
- In meinem Umfeld verreisen viele Menschen - auch nach Indien. Eine Frage, die mir häufig gestellt wird: Was unterscheidet eigentlich "Krishna" in der Bhagavatgita von Christus?
- Gott als Person
- Ist Gott als Person, insbesondere mit der Anrede "Herr", "Vater" etc. nicht automatisch eine Projektion des Menschen, böse formuliert eine Erfindung? Folgender Hintergrund: wenn Gott als Person formuliert wird, ist dies eine Vorstellung eines Wesens bzw. einer Wesenheit. Ein Wesen ist dem Sein unterworfen, sonst könnte es nicht existieren. Ist dies nicht ein logischer Widerspruch zur Ungeschaffenheit Gottes bzw. zum Schöpfer allen Seins? Dann müsste Gott sich selbst erschaffen haben! Außerdem ist Gott unendlich, jedenfalls müsste Gott dies sein, um nicht ein Sein-haftes Wesen zu sein. Aber gerade durch die Vorstellung eines personenhaften Gottes, ja gerade durch die männliche Attribuierung ("Herr", "Vater", "er") wird Gott endlich, da (männlich) definiert und beschränkt bzw. eingegrenzt. (Stefan Becker)
- Militär und Kirche - Wie passt das eigentlich zusammen?
- Krieg und Terror in der Welt lassen den Ruf nach humanitären, aber auch bewaffneten Einsätzen unter deutscher Beteiligung lauter werden. Passen bewaffnete Einsätze denn zur christlichen Friedensbotschaft? Welche Rolle spielt darin die Militärseelsorge (fit machen for fight?) und warum wird so wenig in der Öffentlichkeit seitens der Kirche über Pazifismus, Rüstungsindustrie und Möglichkeiten der Konversion usw. diskutiert? Das war in den 8oern anders. Hat sich damals die evangelische Kirche angeschlossen, weil die Bewegung so groß war – und jetzt ist es nicht mehr opportun, weil sich die Mehrheit sowieso nicht dafür interessiert? Die einzig wahrnehmbare Stimme ist da Margot Käßmann – sie wirkt ziemlich allein gelassen. Dabei sind die Folgen der Kriege unabsehbar. Gut, dass die Bereitschaft zur Hilfe für Flüchtlinge gerade bei den Kirchen sehr groß ist. Wäre aber vielleicht nicht verkehrt, auf die Ursachen der Kriege zu schauen. Und wäre statt Militärseesorge nicht eine vom Militär unabhängige Soldatenseelsorge der naheliegende Gedanke? Könnte so seelsorgerische Beratung nicht auch bedeuten, dass Gewissenskonflikte der Soldaten ernst genommen werden und auch schon mal abgeraten wird, in den Krieg zu ziehen.
- Führe uns nicht in Versuchung
- Zum Vaterunser das Gebet des Herrn ? "Führe uns nicht in Versuchung" ? (Peter Scheu)
- Kirche und Taufe
- Für mich persönlich ist Kirche immer dann gegeben, wenn zwei oder drei in Christus Namen zusammen sind. Demnach ist Kirche immer auch möglich, ohne dass Getaufte zu den Zweien oder Dreien gehören. Widersprechen Sie meinen Aussagen oder stimmen Sie ihnen zu? (Markus Bach)
- Gott im Café: Islamischer Religionsunterricht
- Wenn es statt der funktional-intendierten vielmehr die informelle Erziehung ist, die das Schulleben und damit Kinder und Jugendliche prägt, ist es dann nicht von größter Bedeutung einen Islamischen RU (wie er in NRW und einigen anderen Bundesländern trotz aller Schwierigkeiten auf den Weg gebracht wurde) einzuführen, um u.a. den demokratischen Wert/ das Recht der Gleichberechtigung nicht nur zu vermitteln, sondern auch zu leben und damit muslimische SuS gerade in dieser wichtigen Sozialisationsinstanz nicht „außen vor“ zu lassen? (Diese Frage stelle ich auch in Bezug auf die Vorbehalte, die mitunter gegenüber der Vereinbarkeit von Islam und einer autonomie- und subjektfördernden Bildung bestehen. Da die Lehrpläne für den IRU den Ministerien vorgelegt werden und die islamischen Religionspädagogen an deutschen Hochschulen ausgebildet werden, frage ich mich, wie „problematisch“ die Situation tatsächlich ist.)
- Gott im Café: Werte
- Im Nachgang zu den interessanten Ausführungen von Prof. Dressler im FAZ-Café am 15. April 2015 zu "Religion - Werte - Bildung", in denen er an den Sitz der Werte im Leben des Marktes erinnerte, frage ich grundsätzlich nach der Brauchbarkeit des Begriffes in der Bildung, in der Ethik, in der Theologie überhaupt: Wenn über Werte gehandelt wird, handelt es sich um relationale, nicht um absolute Phänomene. Sie sind bezogen auf das, worüber, und auf die bzw. auf den, mit der und mit dem gehandelt wird. Können Werte materialiter bestimmt werden außer durch ihren Bezug?
- Gott im Café: Welterschließungen und Weltanschauungen
- Mich interessiert Prof. Dresslers Ansatz, im RU davon zu sprechen, Welterschließungsmodi zu vermitteln statt Weltanschauungen. Es wäre toll, wenn er die Unterscheidung, die er in den beiden Begriffen aufmacht, noch einmal näher erläutern könnte.
- Himmelfahrt
- Meine Frage ist, was bedeutet Himmelfahrt? Warum braucht es nach der Auferstehung noch die Auffahrt? (Nur um Pfingsten plausibel zu machen? Oder hat es einen eigenen Grund?) (A. Neumann)
- Homosexualität
- Ist Homosexualität und ihr Ausleben in einer Partnerschaft aus theologischer Sicht eine Sünde?
- Diskussion über das AT
- Ich lese, dass an der Theol.Fakultät in Berlin mit starken Worten darum diskutiert wird, ob das AT zur Bibel gehört. Wie kommt es dazu?
- Johannes und Elia
- Ist Johannes der Täufer der reinkarnierte Elia?
- Die Härte des Kreuzestodes
- Hätte Gott seinen Sohn für uns nicht weniger grausam sterben lassen können, wenn es schon überhaupt „nötig“ war? Was ist durch diese Brutalität deutlicher geworden?
- Opfertod Jesu
- Sie schreiben, derOpfertod Jesu zur Vergebung der Sünden sei ein mittelalterliches Konstrukt (laut epd). Aber es gibt Stellen im NT, die den Opfertod bestätigen: Titus 2,14 "Jesus hat sein Leben für uns gegeben, um uns von aller Schuld zu befreien". Wie passt das zusammen?
- Das Aramäische Vaterunser
- In unserem Kreis möchte eine Frau etwas über das "Aramäische Vaterunser" wissen. Können Sie mir eine nicht zu lange Information geben?
- Gewalt in der Bibel
- In der Bibel gibt es Textstellen, in denen Gewalt legitimiert oder delegitimiert wird. Welche überwiegen? Fokussiert man auf solche Textstellen, in denen es um Gewaltausübung von Herrschenden geht: Welche überwiegen in diesen Fällen: solche, die deren Gewalt legitimieren, oder solche, die sie delegitimieren?
- Gott fürchten und lieben
- In der Bibel, besonders im Alten Testament, wird von den Israeliten gefordert: Du sollst Gott lieben mit deinem ganzen Herzen. Andererseits aber auch: Du sollst Gott fürchten. Wie passt das zusammen?
- Ich bin der Weg und die Wahrheit
- Meine Frage bezieht sich auf die Ich-bin Worte Jesu. Was sagt die neuere theol. Forschung im allgemeinen dazu und im speziellen zu dem Ich-bin Wort: Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben, niemand kommt zum Vater, denn durch mich (Joh 14,6)?
- Liebesgebot und Wirtschaft
- Was bedeutet das christliche Liebesgebot für ein christliches Unternehmen? Wie lässt sich das christliche Menschenbild konkretisieren? Entspricht es der Menschenwürde im Grundgesetz, geht es darüber hinaus?
- Fronleichnam
- Fronleichnam: Glauben ev. Christen an die Gegenwart Christi im Brot der Eucharistie?
- Gott so oder anders
- Was bedeutet, "Der Gott, an den du nicht glaubst, an den glaube ich auch nicht - obwohl ich an Gott glaube"?
- Verbot von Schweinefleisch im AT
- Warum ist im alten Testament Schweinefleisch verboten?
- Bibel
- Ich habe trotz mühsamer Internet-Recherche keine Antwort auf die folgende Frage gefunden: Wann wurde die (christliche) Bibel das erste Mal als EIN (!) Buch hergestellt? War z. B. der Codex Sinaiticus ursprünglich ein einziger Band oder bestand er aus mehreren Bänden? Ich frage, weil im allgemeinen Bewusstsein die Bibel als EIN Buch ist (ähnlich wie beim Koran), während sie doch eigentlich eine Art Anthologie darstellt.
- Wiederum: Der Sühnetod
- Wenn "Sühne" oder "Stellvertretung" für den Tod Jesu nur eine überholte mittelalterliche Lesart sind, weswegen ist er dann überhaupt gestorben?
- Roboter segnen?
- In Ihrer Antwort zur Frage "Wen segnen wir - und warum?" schließen sie Segen für Gegenstände aus, da diese "von Menschenhand" gemacht sind und keine Geschöpfe Gottes. Nun stellt sich mir die Frage, wie es mit "menschengemachten" Lebewesen aussieht. Dies ist natürlich nur eine theoretische Frage, aber als künftiger Grundschulreligionslehrer wird diese wohl auch auf mich zukommen. Wie sieht es einerseits mit menschengemachten "echten" Lebewesen aus? Ich spreche von Klonen oder auch genetisch veränderten (menschlichen) Embryos. Sollte es irgendwann einmal künstliche Menschen geben, egal was man ethisch davon halten möchte, die "Betroffenen" können nichts für die Umstände ihrer "Erschaffung". Ist also ein geklontes Baby "segnungswürdig"? Und wie sieht es andererseits mit künstlichen Lebensformen, programmierter KI, Robotern aus? Diese können heute schon empfindungsfähig sein, und in Zukunft wahrscheinlich auch eine reflektierende Persönlichkeit haben. Dürfte man einen sich selbst bewussten Roboter (falls er dies wünscht) segnen? Meine Frage klingt nach Science Fiction, aber wenn man sich den derzeitigen Stand der Technik/Medizin betrachtet, könnten solche Fragen schon bald auf uns zukommen.
- Gemeinschaftskelch oder Einzelkelch?
- In meiner Kirchengemeinde wird die Frage immer lauter, ob wir nicht auch Einzelkelche zum Abendmahl anbieten können. Ich finde, dass durch die Praxis der Einzelkelche der Gemeinschaftscharakter des Abendmahls nicht mehr voll zur Geltung kommt. Außer dem Hinweis, dass im NT "der Kelch" eingesetzt wird und alle aus einem Kelch trinken, fehlt mir jedoch die theologische Argumentation. Über eine Hilfestellung diesbezüglich würde ich mich sehr freuen.
- Gebet durch oder mit Christus
- Warum beten wir "durch" Christus und nicht (in Gemeinschaft) "mit" Christus zum Vater?
- Reihenfolge der Evangelien
- Warum sind die vier Evangelien in der Reihenfolge Matthäus-Markus-Lukas-Johannes angeordnet?
- Die Allmacht Gottes
- Was bedeutet es, wenn wir heute von der Allmacht Gottes reden?
- Wirken Gottes zwischen Macht und Ohnmacht
- Zur Frage nach einem Sühneopfer, das Jesus Christus habe erbringen müssen, schreiben Sie: "Deshalb würde ich selbst zwar nicht die Härte des Kreuzestodes verschweigen wollen, aber ich würde ihn nicht in dieser direkten Weise Gottes Willen zuschreiben. Im Gegenteil, der Kreuzestod Jesu zeigt, wozu Menschen fähig sind." Hat Gottes Allmacht (1. Glaubensartikel), die alles in allem wirkt (1.Kor 12,6), hier etwa versagt. Muss Gott nicht den Tod seines Sohnes zumindest zugelassen haben und das aus guten Gründen?
- Gericht und Opfertod
- Sind die christliche Auffassung, wonach Christus mit seinem Tod am Kreuz alle jemals von Menschen begangenen Sünden auf sich genommen – und damit vergeben – hat (Opfertod), und die Aussage im Glaubensbekenntnis, dass er „von dort kommen wird, zu richten die Lebenden und die Toten“ nicht völlig unvereinbar miteinander? Ergänzt durch eine zweite Zuspitzung: Ob wir Christen (auch andere?) nach Jesu Kreuzigung und Tod frei von Sünde sind (sozusagen im Zustand vor dem Genuss eines Apfels) oder ob wir doch mit klein Calvin um unsere Seelen bangen müssen, wenn eines zeitlosen Tages ein jüngstes Gericht stattfindet? Es ist schon klar: Wofür ist der Gottessohn gestorben, wenn es kein Sühnetod war? […]
- Kurzer Abriss der Sündenlehre
- Mich interessiert ein Überblick über die Sündenlehre in der Dogmengeschichte - und zwar so beantwortet, dass auch Laien, die Unterschiede verstehen! Speziell auch für Laien nachvollziehbar den Begriff Sünde bei Paul Tillich - eventuell auch im Gegensatz zu Karl Barth.
- Die Entstehung der biblischen Bücher
- Im Artikel in forsch 2-3/2015, S. 14 wird erwähnt, dass viele biblische Bücher aus anderen Zeiten stammen als bisher angenommen. Welche sind es im Einzelnen?
- Ist das Christentum eine Buchreligion?
- Ist das Christentum eine Buchreligion? Ich habe darüber Widersprüchliches, sehr Unterschiedliches, gelesen. Ich neige stark der Auffassung zu, dass der christliche Glaube, das Christentum, KEINE Buchreligion ist. Doch kann ich mir vorstellen, dass die andere Auffassung durchaus auch Argumente ausmachen kann.
- Schöpfung und Sündenfall
- Wie erklärt sich nach neuestem exegetischen Stand in der 2. Schöpfungsgeschichte die Erschaffung der Frau, der Baum der Erkenntnis und die Schlange?
- Anthropologie
- Nachdem ich gestern die Predigt eines römisch-katholischen Priesters hörte, hat sich für mich zum einen folgende Frage ergeben: 1. Existieren der protestantischen Theologie nach Wesen mit DSD? (http://a.wki.pe/DSD) Es geht hier nur um die theologische Existenzfrage, nicht um die faktische. Schließlich kann man ja auch z. B. "Die Erde ist eine Scheibe" als Glaubensgrundsatz festlegen. Ich habe den Fehler begangen, im Netz zur Lehrmeinung zu suchen, und bin dabei auf (hoffentlich nicht offizielle) Exegeten gestoßen, deren Äußerungen mich zum zweiten Teil meiner Frage veranlassen: 2. Falls es solche Wesen (doch) geben sollte, handelte es sich dabei um Menschen, die demnach auch getauft werden und das Heil erlangen könnten durch Gottes Gnade, oder ist ihnen dies verwehrt, und aufgrund angeborener Behinderung werden sie nie in den Himmel gelangen, denn ihre Eltern haben gesündigt und alle Behinderten werden ewig in der Hölle brennen, je früher desto besser und am besten sofort auf dem Scheiterhaufen? (Ich kann der Logik nicht folgen, nach welcher einerseits die Existenz bestritten und andererseits für die gleichen die Hölle verkündet wird. Und ich bin glücklich darüber, dass es in der Bundesrepublik Deutschland den Glaubensgemeinschaften verboten ist, Leute auf dem Scheiterhaufen zu verbrennen, und auch Aufrufe dazu strafbar sind - wenn die Urheber ermittelbar wären.)
- Errettung anderer Menschen
- Kann mein Ungehorsam die Errettung anderer Menschen verhindern? Also wenn ich nicht ständig das Evangelium weitergebe und alles dafür tue damit es jeder mitbekommt?
- Warum? Lema bzw. lama
- Der (letzte) Ruf Jesu am Kreuz (Mk 15,34; Mt 27,46..) "Mein Gott, mein Gott, WARUM hast du mich verlassen?" Bin zwar Naturwissenschftler (aber "AltSprachler" ); trotzdem verstehe ich das "aramäische" lema/lama nicht so recht.
- Votum am Gottesdienstbeginn
- Wie soll Gott angesprochen werden, etwa im Votum zu Beginn des Gottesdienstes? Nur als 'Vater, Sohn und Heiliger Geist' oder als 'Gott, Vater, Sohn und Heiliger Geist'. Liebe Updater! Für dieses akademische Forum eine Kleinigkeit als Frage: Auch wenn es möglicherweise kleingeistig aussehen könnte und eher lapidar als Frage ist, hat es doch eine Bedeutung, den Gottesdienst etwa mit Gott als Trinität zu eröffnen und nicht als eine 'Dreierversammlung'. Das Evangelische Gottesdienstbuch allerdings gibt eben diese letztere Form vor.
- Ist unsere Liturgie spezifisch christlich?
- Ist unsere Liturgie spezifisch christlich? Insbesondere das Kyrie eleison, Christe eleison, Kyrie eleison stellt historisch betrachtet eine Geste der Unterwerfung, ursprünglich unter den römischen Kaiser anlässlich dessen Einzugs, dar. Ist diese Geste dem christlichen Glauben dienlich oder kann sie als stetige Selbst-Anklage gedeutet werden? Das Gloria in Excelsis geht demgegenüber direkt auf den Engelsgesang bei Jesu Geburt zurück.
- Judas
- Was sagt die Theologie heute zur Rolle von Judas bei Jesu Kreuzigung? Amos Oz "Judas" bringt mich auf diese Frage.
- Beichte
- Ich habe eine Frage bezüglich der Beichte innerhalb der lutherischen Kirche. In der Apologie des Augsburger Bekenntnisses steht: "Vere igitur sunt sacramenta baptismus, coena Domini, absolutio quae est sacramentum poenitentiae." Nun hört man allgegenwärtig davon, daß die evangelische Kirche nur zwei Sakramente kennt, die da wären Taufe und Abendmahl. Welche Erkenntnisse der heutigen Theologie führten dazu, daß die Sakramentalität der Beichte so ins Abseits geriet? Wie verteidigt man diese Bekenntnisswidrigkeit?
- Von Gott reden
- In welchem Maße ist die menschliche Rede von Gott "erlaubt"? Wo ist die Grenze zu ziehen?Welche Erkenntnisse der heutigen Theologie führten dazu, daß die Sakramentalität der Beichte so ins Abseits geriet? Wie verteidigt man diese Bekenntnisswidrigkeit?
- Sterbeworte Jesus - "warum" oder "wozu" hast du mich verlassen?
- Frau Ruth Lapide betont (fast in jeder Sendung), Jesus habe nicht gebetet "mein Gott, WARUM hast du mich verlassen?" sondern "...WOZU hast du mich verlassen?" Gibt es eine DEUTSCHE Übersetzung, die das bestätigt?
- Die Freiheit des Menschen
- Wenn ich Jud 24 und Röm 9,18 zusammen lese, komme ich logischerweise zu dem Schluss, dass ich Gott für alles Leid in der Welt, das Menschen verursacht haben,verantwortlich machen muss, denn er könnte ja laut Jud 24 die Menschen vor jedem Fehltritt bewahren. Leider aber haben ALLE gesündigt (vgl. Röm 3,10-12; 1Joh 1,18), außer Jesus; d.h. KEINER konnte seine Freiheit wirklich gut benutzen. Die Antwort des Paulus (Röm 9,19-21) kann einen vernünftig denkenden Menschen nicht zufrieden stellen. Auch die üblichen Antworten hinsichtlich der Freiheit der Menschen,die nicht wie Marionetten sein wollen, finde ich unbefriedigend, denn Gott könnte jedem Menschen eine solch KLARE ERKENNTNIS des Guten geben, dass der Mensch dieses Gute so strahlend und anziehend findet, dass er es deshalb in aller Freiheit auch tut.Stattdessen scheint Gott anders handeln zu wollen (vgl. Jes 6,8-10). Für eine Antwort auf diese Probleme wäre ich sehr dankbar.
- Lehret oder machet zu Jüngern alle Völker?
- In unserem theologischen Arbeitskreis beschäftigen wir uns zurzeit mit dem Matthäus-Evangelium und verwenden dafür sowohl die Lutherbibel in der Fassung 1984 als auch die neue revidierte Fassung 2017. Dabei fiel uns auf, dass der Missionsbefehl Mt 28.19 ff. unterschiedlich übersetzt wird: In der Lutherbibel 1984 heißt es: Darum geht hin und machet zu Jüngern alle Völker... In der Lutherbibel 2017 heißt es nun: Darum gehet hin und lehret alle Völker... Aufgrund dieser Verse sind aus unserer Sicht sehr unterschiedliche Interpretationen möglich. Wir fragen uns, ob hier der griechische Urtext anders, sprich richtig, übersetzt wurde oder ob hier "pädagogische" Gründe maßgeblich waren!
- Das Theodizee-Problem und das Leiden in meinem Leben
- Wie wird das Theodizee-Problem in der heutigen Theologie beurteilt? Gibt es noch Gottesvorstellungen, nach denen Gott so in das Geschehen eingreift, daß man sagen kann: Wie kann Gott das zulassen – Erdbeben, Unglücke, Auschwitz, all die individuellen oder großen Schreckensereignisse, nach denen diese Frage gestellt wird?
- Kirche und Kirchen
- Wenn wir doch alle Christen sind, wieso gibt es dann so viele verschiedene kirchliche Konfessionen und Kirchenformen? Sind wir nicht Glieder EINER Kirche?
- „Die Botschaft hör’ ich wohl, allein mir fehlt der Glaube“
- Wie soll man an etwas glauben, das man nicht sehen kann?
- Die Unfehlbarkeit Jesu
- Im Gespräch mit anderen Gläubigen kam uns die Frage auf, inwieweit Jesus als Mensch Fehler begangen hat. Gerade in Mt 15,21-28 und Mk 7,24-30 zögert Jesus, die Tochter einer heidnischen Frau zu heilen, weil er nur "zu den verlorenen Schafen des Hauses Israel" gesandt sei. Zum Ende hin heilt er sie dann allerdings doch. Wie ist dieses Verhalten Jesu zu interpretieren? Hat Jesus Fehler begangen? Wie ist das in Einklang zu bringen mit der Vorstellungen eines unfehlbaren Gottes(sohn) und welche Bedeutung hat das für uns Menschen?
- Wie wirkt Fürbitte?
- Inwiefern ist die Fürbitte wirksam (besonders wenn die Person, für die gebetet wird, nichts davon weiß)?
- Taufe und Nachfolge
- "Taufe und Nachfolge - In Taufen wird zunehmend mehr nur noch der Zuspruch formuliert, aber ist es nicht auch ein Anspruch? Gute Werke aus Glaube? Eltern sagen: Ja, mit Gottes Hilfe, um ihre Kinder dann doch sich selbst zu überlassen. Kann ich unter diesen Umständen eigentlich guten Gewissens taufen?"